Dienstag, 20. Juli 2010

Russische Goldmünzen rosten, wenn man sie vergräbt

Russische Goldmünzen rosten, wenn man sie vergräbt. Diese Erfahrung machte der russische Millionär German Sterligow, der als einer der ersten zum Dollarmillionär in Russland wurde. Von seinem Reichtum kaufte er für sich und Kunden seines Investitionshauses zahlreiche Goldmünzen der russischen Zentralbank und vergrub diese unter einem Baum, da ihm Banken zu unsicher waren.
Als er jetzt mehrere tausend Goldmünzen wieder ausgrub, entdeckte er lauter kleine rote Flecken auf seinen Goldmünzen, die auf Oxidation hinwiesen. Insbesonders tauchten diese auf den russischen Münzen "Georg der Sieger" auf.999er Gold sollte an sich nicht rosten, dachte er sich und beantragte bei der Zentralbank den Umtausch. Diese tauschte die Münzen gegen den Materialwert um. Insgesamt immer noch ein gutes Geschäft für ihn, da Gold seit seinem Kauf dramatisch gestiegen ist.

Noch cleverer wäre es allerdings gewesen, die roten Ausblühungen, die i.d.R. nur durch Einschluß kleinster Silberpartikelchen in den Münzrohling entstehen (Silbersulfid), durch einfachste chemische Behandlung zu entfernen. Ein Anruf bei einem deutschen Münzsachverständigen hätte gereicht.

Als weise dürfte allerdings gegolten haben, die Münzen unter einem Baum zu vergraben. So waren die Münzen noch da, obwohl vielleicht die eine oder andere Bank zwischenzeitlich geschlossen wurde und obwohl in Russland der Besitz des einen oder anderen Oligarchen beschlagnahmt worden ist. Unter dem Baum hat aber niemand gegraben.

siehe auch: http://www.focus.de/politik/ausland/russland-beflecktes-gold_aid_532030.html

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